Leitbild
Wir sind eine „Eine Schule, die ALLE willkommen heißt und keine*n zurücklässt“
Das bedeutet:
• Selektionsfreie Aufnahme
• Inklusion und Individualisierung
• Kooperative Lernformen
• Fördernde Leistungsbeurteilung
• Verschränkte Ganztagesform – Lebensraum Schule
• Zwei Schultypen unter einem Dach – aktives Gestalten einer gemeinsamen Schule
Ausgangspunkt für das Lernen an der Schule ist das Anerkenntnis, dass jeder Mensch einzigartig und in dieser Einzigartigkeit wertvoll ist. Ausgehend von Stärken, Interessen und Ressourcen sehen wir unsere Aufgabe darin, jedes einzelne Kind dabei zu unterstützen, in ihm angelegte Fähigkeiten zu entdecken, zu entfalten und weiterzuentwickeln.
Die Schule als sozialer Raum, in dem das Zusammenleben in Gemeinschaft erlebt und erprobt wird, ist sich dieser Rolle und Funktion bewusst und legt deshalb Wert auf die Reflexion und Gestaltung sozialer Prozesse, ein achtsames Miteinander und eine wertschätzende Kommunikation.
Lernen und Wachsen in verschiedensten Bereichen ist nur an einem Ort möglich, der körperliche, soziale und emotionale Sicherheit bietet. Ein solcher Ort möchte unsere Schule für unsere Schüler*innen sein. Das setzt voraus, dass Bedürfnisse und Anliegen wahrgenommen werden und möglichst angemessen darauf reagiert wird.
Wir erkennen die Individualität unserer Schüler*innen, aber auch ihrer Lern- und Entwicklungsverläufe – und somit die Heterogenität unserer Klassen – an. Durch entsprechende Unterrichts- und Lernsettings soll Vielfalt zur Chance werden.
Die Mehrstufigkeit all unserer Klassen ermöglicht
• das Lernen von- und miteinander
• sich in unterschiedlichen sozialen Rollen zu erleben und zu erproben und fördert somit das gegenseitige Verständnis
• Lernräume, die von weniger Rivalität und Konkurrenz, dafür aber mehr Kooperation geprägt sind.
Die Schule am Inn nimmt den Erziehungsauftrag in Kooperation mit Eltern und Erziehungsberechtigten an und versteht darunter das ganzheitliche und permanente Lehren und Lernen von Verhaltensweisen, die dem Leben in einer Gemeinschaft und dem Leben auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen zuträglich ist.
Die Schüler*innen erfahren Wertschätzung, aber auch Grenzen. Ein strukturierter Tagesablauf mit festen Ritualen gibt Halt und Sicherheit.
Durch unterschiedliche Formen des individualisierten und selbstbestimmten Lernens sollen die Schüler*innen
• Inhalte erschließen und vertiefen
• mit vielen Sinnen lernen
• unterschiedliche Kooperationen zum Lernen nutzen
• in hohem Maß Arbeitsplatz, Lernpartner und Lerngegenstand selbst wählen
• erfahren, wie Übung zur Perfektion führen kann.
Ebenso ist der bewusste Einsatz und die kreative Gestaltung von gebundenen Unterrichtsphasen wesentlicher Bestandteil des Lernens an der Schule am Inn.
In den Klassen werden Regeln zum förderlichen Miteinander und Zusammenleben sowie zur konstruktiven Konfliktlösung etabliert.
Das aktive Schaffen von Gelegenheiten zur Meinungsäußerung und Mitbestimmung ermöglichen es, Demokratie zu erleben und mitzugestalten.
Die Freude und das Interesse der Unterrichtenden am Gegenstand, die Bereitschaft, sich breit gefächert aus- und fortzubilden, aber vor allem auch die Bereitschaft, profunde Beziehungen zu den Schüler*innen einzugehen, sind zentraler Bestandteil und Grundlage für das Lernen in den Klassen.