FaiRanggeln

Eine gewaltpräventive Methode in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Bei FaiRanggeln geht es um Wertschätzung und Respekt, Bewegung und sich auspowern, Fairness und Spaß, Individualität und Gemeinschaft. FaiRanggeln ist kein Kampfsport und kein Selbstverteidigungs-, Abhärtungs- oder Deeskalationstraining.

FaiRanggeln besteht aus Einzel-, Partner- und Gruppenübungen im Zuge derer wichtige Entwicklungsanregungen vermittelt werden können. Kinder und Jugendliche lernen

  • einen positiven Umgang mit Kraft und Aggression.
  • Fairness, mit ganzer Kraft und ohne Verletzungen und ohne die Kategorien Sieg und Niederlage miteinander zu ranggeln.
  • ein Gespür für "wann gehe ich zu weit" und "wo sind meine Grenzen und die Grenzen des Gegenübers" zu entwickeln.
  • mit den eigenen Gefühlen und mit in ihrer Lebenswelt relevanten Themen (Selbstachtung, Selbstwahrnehmung, drohende Beschämung, Gesichtsverlust, Ehre, usw.) umzugehen.
  • wie sie sich anderen gegenüber behaupten können, ohne dabei gewalttätig zu sein. Das stärkt ihr Selbstvertrauen und ihre Handlungsfähigkeit.

Text: Martin Wallner; Tiroler Kinder und Jugend GmbH / SCHUSO – Schulsozialarbeit